Wie lange dauert es, wenn man alle Anträge etc. eingeleitet hat, bis man eine Zusage von der KK für eine Adipositaschirurgie bekommt und bis man dann tatsächlich im Krankenhaus operiert wird?
Diejenigen unter euch, die dies bereits durch haben, was genau habt ihr machen lassen? würdet ihr es wieder tun? welche art von beschwerden trat bei euch auf? was habt ihr davor alles probiert um Gewicht zu reduzieren?
1. Die Dauer des Verfahrens hängt von vielen vielen Faktoren ab. Z.B. bisher angestrengte Bemühungen, Diäten, andere medizinische Versuche etc.
2. Dazu kommt dann außerdem die Methode der Wahl, Sleeve, Magenband, Magenballon etc.
3. Am schnellsten geht es, wenn bereits alle nötigen Dinge in die Wege geleitet sind und die wichtigen Untersuchungen geschehen, psychiatrische Abklärung, Anamnese, Ausschluss von chronischen Erkrankungen, die der Adipositas zugrunde liegen, Operationsfähigkeit, Ernährungsberatungen…. Der behandelnde Arzt gibt darüber Auskunft und kennt sich aus. Falls nicht, Finger weg von diesem Zetrum!
4. Auch die zuständige Kankenkasse kann je nachdem länger oder kürzer brauchen bis zur Bewilligung. Auch hier empfiehlt sich die Meinung des Experten.
Bedenke, für eine operative Technik bedarf es vielen Untersuchungen und sehr sehr viel Motivation und das Ganze dauerhaft! Es ist nicht geschehen mit einem adipositaschirurgischen Eingriff, danach sind anfangs mind. halbjährlich, danach jährliche (je nach Technik) Untersuchungen und evtl. auch weitere kleinere Eingriffe (z.B. Befüllungen eines Magenbandes, Korrekturen, Fettschürzen-OPs…) nötig. Auch Risiken sollte man nicht unterschätzen! Nicht jeder ist danach zufriedener als vorher und nicht jeder nimmt im selben Maße Gewicht ab! Bariatrische Chirurgie ist keine Zauberei, das langfristige Ergebnis hängt nach wie vor vom Patienten und dessen Willensstärke ab… und sie ist die Ultima ratio, die letzte Möglichkeit, vorher sollten alle anderen Wege ausgeschöpft sein.
Ach so, ja, Zahlen – erfahrungsgemäß so etwa zwischen 1,5 Monaten und 2 Jahren.
Ein Tip noch: unbedingt den Antrag vorher von einem auf Medizinrecht spezialisierten Anwalt prüfen lassen. Der kann dafür sorgen, dass schon der erste Versuch Eindruck hinterlässt. Ein erster Antrag ohne auch nur die nötigsten Untersuchungsergebnisse, Berichte etc. wirkt sich eher negativ auf folgende Versuche aus. Zur Not kann ein in der Sache erfahrener behandelnder Chirurg sehr hilfreich sein.
Rechne mal grob mit zwei Monaten, bis 4 Jahren. Wenn du mich als Sachbearbeiter erwischst, kannst du dir die Genehmigung natürlich abschminken. So viel muss klar sein. Ich genehmige nichts in der Richtung. Teufelszeug!
ich halte das für unnötig! wer keine disziplin hat, sollte keinen gedanken mehr an das schlank sein verlieren. auserdem werden diese pos ziemlich selten von der kk bezahlt!
Hallo,
es kommt immer auf die jeweilige KK an bzw.,den Sachbearbeiter deiner Akte……..,wenn dein zuständiger Arzt einen ordentlichen Bericht verfasst wo es eindeutig erkenntlich ist das diese OP zwingend notwendig ist,sehe ich keine Probleme normalerweise,ich schätze zw.1-3 Monate kann es dauern aber,es kann auch schneller zu einem O.k. kommen seitens der KK.
Übrigends,ich finde es hier bei Yahoo nur schade das mancher User hier z.T. beleidigend wird zu einem Fragesteller anstatt eine ordentliche Antwort zu geben.
Kleine Frage noch nebenbei an den Fragesteller,willst du dich straffen lassen d.h.,das Bauchgewebe soll straffer nach einer Diät?,finde ich gut und wünsche dir alles erdenkliche gute und vorallem gute Besserung nach der OP.
Also wenn Du diesen Antrag ohne Indikation eines Arztes gestellt hast wird das mit 100% Garantiert nichts werden.
Es sollten hormonelle, wie auch Stoffwechselerkrankungen ausgiebig in abhängigkeit von einander von zum Beispiel einen Endokrinologen abgeklärt worden sein, dann mit dieser Sache zu einem Ernährungs- und Diätspezialisten gehen, das sind meist zum Beispiel Allgemeinmediziner oder eben nahe liegender Diabetologen und abklären was durch kostengünstige Nahrungsmittelumstellung zu machen wäre, maßgeschneidert auf Deinen Stoffwechsel bzw, eben Hormonhaushalt, welche unmittelbar etwas miteinander zu tun haben können. Der Homonhaushalt allein könnte nur in bestimmten Situationen zu einer übermäßigen Gewichtszunahme bzw. einer erschwerten, aber nicht unmöglichen, Gewichtsreduktion zu tun haben, dahingehend solltest Du aber, wie schon gesagt, mit einem Hormonspezialisten, einem Endokrinologen, entsprechend Abklärung betreiben.
Falls diese Nahrungsumstellung und strickte einhaltung des Diätplanes (Diät heißt übrigens nicht hungern, ich schaffe es, ohne irgendwelche irreversiblen Eingriffe übrigens nicht einmal auf 1200 kcal und bin dahingehend pappensatt) nicht klappen sollte, dann solltest Du frühestens, bei ausbleibender Gewichtsreduktion nach einem Jahr selbige Ärzte erneut aufsuchen und um erneute abklärung bitten und eben mit dem Argument nach einem vorgegebenen Diätplan dich ernährt zu haben (Achtung Blutbilder können über die Nahrungsaufnahme Aufschluss geben, seit also ehrlich zu euch selbst) und dann geht die Sache, bis zum Diabetologen zurück und der wird dann eventuell, wenn Du den selbigen aufsuchst, dann mit Dir über mögliche alternativen, zum Beispiel eine Kur zu beantragen (auch hier wird Dir keine Abnehmkur angeboten, sondern mehr eine Anleitung zur Selbsthilfe und im Rahmen der Struktur lernst Du ggf. richtig zu essen und wirst dahingehend sogar sehen das es funktionieren kann damit ab zu nehmen!) oder eben über die irreversiblen Eingriffe zu diskutieren… Diese Eingriffe bringen übrigens nichts wenn sich danach dann ausschließlich nur noch von Schokolade, Chips oder anderem Junkfoot ernährt wird…