2 Gedanken zu „Abnehmen mit Sport / Fitness?“

  1. Hallo.

    Da du davon sprichst, dass man dir Stents eingesetzt hat, ist es für mich erst einmal wichtig zu wissen, inwiefern du körperlich eingeschränkt bist.
    Deswegen wäre es hilfrich, wenn du den dich behandelnden Arzt frägst, welche Art von Sport du ausüben kannst/darfst.
    Ich bin kein Arzt und möchte deswegen auch keine Empfehlungen geben, ohne dass du dich beim Arzt absicherst.

    Wenn du dir die letzten meiner Antworten durchgelesen hast, kannst du dir schon einmal ein gutes Bild von dem verschaffen, wie man mit hoher Wahrscheinlichkeit abnimmt.

    Abnehmen ist nur möglich, wenn der Körper mehr abbaut als er aufbaut, sprich er verbraucht mehr Kalorien als du durch die Nahrung zuführst.

    Beeinflusst wird dein Erfolg beim Abnehmen vor allem durch folgende Faktoren:

    – Ernährung
    – Flüssigkeitsaufnahme
    – Sport
    – Stoffwechsel
    – Alter

    Ernährung: Sinnvoll ist es, die Kalorien zu zählen und 300-500 kcal pro Tag weniger zu essen.
    Grundsätzlich ist es nicht so wichtig, was du isst. Du kannst selbst mit der
    gesündesten Ernährung dicker werden, wenn du zu viel davon isst. Der Vorteil von
    gesunder Nahrung ist der, dass man oftmals schneller satt ist. So sind im Allgemeinen
    zuckerarme Lebensmittel hilfreich. Eiweiß- und ballaststoffreiche Kost ist zudem
    besser sättigend. Ungesättigte Fettsäuren belasten deinen Körper weniger und sie
    schaden dem Herzen nicht wie es gesättigte Fettsäuren im Übermaß tun. Lebensmittel,
    die viel Wasser enthalten füllen deinen Magen und geben dem Magen schneller das
    Gefühl, satt zu sein. Nebenbei kann auch Kaugummi kauen helfen, da es dem Körper
    durch die Kaubewegung vorgaukelt, man würde gerade essen. Ungesunde Sachen
    können also weiterhin verzehrt werden, solange man insgesamt weniger Kalorien
    aufnimmt.

    Flüssigkeitsaufnahme: Auch eine große Flüssigkeitsaufnahme kann möglicherweise Gewichtsverlust begünstigen. Jedenfalls füllt es den Magen und sättigt so etwas. Während dem Essen eignet sich Trinken also besonders gut. Abgesehen davon macht Wasser das Blut auf längere Sicht dünnflüssiger. Das entlastet das Herz und die Herzkranzgefäße können auch besser durchblutet und mit Sauerstoff versorgt werden. Du solltest aber darauf achten, wenig Fruchtsäfte oder Getränke wie Cola, Fanta etc. zu dir zu nehmen. Diese sättigen kaum, enthalten dafür aber pro Liter über 400kcal.

    Sport: Sport ist natürlich eine sehr gute Möglichkeit, den Stoffwechsel anzukurbeln. Ich empfehle einen Mix aus Krafttraining und Ausdauertraining, wenn du schon im Fitnessstudio angemeldet bist. Wichtig dabei ist, dass du es nicht zu schnell angehst und dich bei jedem Training voll ausschöpfst. Das wird dir schnell die Motivation rauben und du gehörst zu der (großen) Gruppe, die innerhalb von 3 Monaten die Mitgliedschaft im Studio wieder beendet.

    – Krafttraining (insofern dir der Arzt dies erlaubt): Kraffttraining begünstigt Muskelaufbau. Muskeln verbrauchen auch im Ruhezustand viel Energie und deswegen erleichtert es das Abnehmen. Jedoch wirst du nicht innerhalb von ein paar Monaten so viel Muskeln aufbauen, das das einen großen Unterschied machen würde. Mehr Kraft vereinfacht auf jeden Fall den Alltag. Dieser ist somit leichter zu bewältigen. Der für dich wohl größte Vorteil ist, dass Krafttraining viel Kalorien verbraucht, also solltest du es in dein Sportprogramm einbauen.

    Mein Vorschlag wäre also, 2-3 x pro Woche Krafttraining zu machen. Nicht an aufeinanderfolgenden Tagen! Du trainierst 45-60min. pro Trainingseinheit. Frag am besten die Mitarbeiter des Fitnessstudios nach einem geeigneten Trainingsplan. Am Anfang wirst du mit nahezu jedem Trainingsplan Erfolge in den Aspekten Kraft, Muskeln und Gewichtsverlust reduzieren.
    Sinnvoll wäre ein Ganzkörpertrainingsplan: Vor dem Training wärmst du dich entweder auf dem Laufband oder anderen Ausdauergeräten in deinem Fitnessstudio 10 min. lang auf.
    Du trainierst anschließend die Muskelgruppen Brust, Rücken, Beine, Arme, Schultern und Bauch mit je 2 Übungen a 2 Sätze. Nach jedem Satz machst du 60-90sec. Pause. Bei jeder Übung nutzt du Gewichte, bei der du 15-20x Wiederholungen schaffst. Du trainierst allerdings nicht bis zum Muskelversagen. Also wenn du höchstens 20 schaffen würdest, machst du 18 oder 19. Mit der Zeit kannst du dann das Gewicht natürlich erhöhen.

    – Ausdauertraining: Dieses solltest du nach Möglichkeit 2-3x pro Woche machen. Je nachdem, wie viel Zeit und Lust du hast. Insgesamt solltest du dich aber min. 3x pro Woche sportlich betätigen, sei es Krafttraining oder Ausdauertraining. Am Anfang wäre vor allem die Dauermethode sinnvoll. Sie ist nicht so belastend, gibt dir eine gute Grundlagenausdauer und stärkt zudem das Herz.
    Laufen, Rad fahren, Crosstrainer, Rudern, Schwimmen etc. ist hi

  2. Du meinst sicher Stents? Solange Du Dich nicht überlastest, tue wozu Du Lust hast. Radfahren oder schnelles Gehen oder Walken sind hier bestimmt hilfreich. Schwimmen ist auch super. Hauptsache ist, dass Du es nicht übertreibst. Viel Erfolg.

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