12 Gedanken zu „Zählt das trotzdem als psych. Krankheit wenn man kontrolliert bulimiert? ?“

  1. Fuer jemandem mit einem starken Willen ist es nicht gleich eine "Krankheit", weil man es durchaus mit seiner Willenskraft kontrollierwen kann. Fuer viele wird es aber krankhaft. Es ist auf keine Weise eine gesunde Methode sein Gewicht zu reduzieren. Es strengt auch das Herz zu stark an. Und dein Magen wird dann nicht mehr "normal" reagieren.

    Also fuer eine schnelle und kurze Methode das rauszubekommen was man sich "ueberfressen" hat, das ist in Ordnung; sonst soll man es wirklich lassen.

  2. In erster Linie ist das eine Essstörung. Und es mag sein, dass man eine Zeit lange noch eine gewisse Kontrolle darüber behält und das ganze in Grenzen halten kann, aber das muss nicht auf Dauer so bleiben. Außerdem kann man sich auch nur einbilden, die Sache unter Kontrolle zu haben. So oder so sollte man sich möglichst schnell in Behandlung begeben wenn man derartige Probleme hat.

  3. Entweder oder. Wer sich einmal im Jahr den Finger in den Hals schiebt, weil er sich unwohl fühlt, das ist nicht krankhaft. Aber wer das regelmäßig macht, sagen wir alle 14 Tage oder öfter, dann ist das definitiv ein Zeichen für eine psychische Erkrankung.

  4. Bulimie ist eine Krankheit.
    Kontrollierte Bullimie? Gibt es nicht. Zuerst glaubt der/die Kranke noch, alles kontrollieren zu können. Dann stellt er/sie fest, dass die Krankheit ihn/sie kontrolliert.
    Wie jede Krankheit muss auch Bulimie behandelt werden.

  5. Ja, das tut es.
    Ich selber litt Jahre darunter, meine Nichte nun seit 2Jahren. Man merkte es mir damals nicht an, aber die Psyche war doch reichlich angeknackst. Mein Ex meinte damals nur mal zu mir, ich solle nicht zu dick werden. War gar nicht bös gemeint, bei mir saß es aber.
    Ich bin aber ganz alleine da wieder raus gekommen, hat aber 15 Jahre gedauert.

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