Wie schnell sieht man eine Änderung des Cholesterinspiegels wenn man seine Ernährung umgestellt hat?

habe meine Ernährung jetzt auf eine fleischarme, obst/gemüse reiche und kohlenhydratarme Ernährung umgestellt.
Ich habe einen viel zu hohen Cholesterinwert (also zuviel Cholesterin), der aber erblich bedingt ist. Liegt bei 264. 🙁

6 Gedanken zu „Wie schnell sieht man eine Änderung des Cholesterinspiegels wenn man seine Ernährung umgestellt hat?“

  1. Hallo! Erstens: die Werte sind immer niedriger angesetzt worden im laufe der letzten jahre. Deshalb machen sich immer mehr Menschen wegen ihrem Cholesterin verrückt- und die Pharmaindustrie verdient…
    Zweitens: Du müsstest schon nach einem Monat etwas sehen können!
    Ernährung ist der wichtigste Faktor beim Cholesterinspiegel, aber auch so Dinge wie Streß treiben ihn in die Höhe.Vielleicht kannst Du ja regelmäßig Yoga machen, das ist gut für alle möglichen Stoffwechselprozesse.
    Bei der Ernährung machen veiel den Fehler, dass sie fast vollständig auf Fett verzichten.Dabei BRAUCHT man Fett, um Cholesterin abbauen zu können! Dh, wenn Du jetzt vollständig auf Fett verzichtest, oder schlimmer noch, auf light Produkte umsteigst, sammelt sich das Cholesterin immer mehr an, weil es garnicht mehr abtransportiert werden kann- und Dein Cholesterinspiegel steigt!
    Das Geheimnis ist hier Olivenöl. Die guten Fettsäuren brauchst Du, um die schlechten zu binden und aus dem Körper zu transportieren. Es gibt folgende Kur, um den Spiegel zu senken: nimm morgens auf nüchternen Magen zwei Esslöffel gutes Olivenöl ein.Wenn es Dir schwerfällt, kannst Du es mit etwas Graipefruitsaft mischen oder es mit einem dünnen Strohalm trinken.
    Durch die Fettsäuren und die bitterstoffe im Saft wird gleich morgens die Leber richtig angeregt und der Fettstoffwechsel aktiviert. Mittags kannst Du Dir noch eine warme Wärmflasche auf die Leber legen. Rechts unter den Rippen.
    Diese Kur solltest Du schon sechs Wochen etwa machen.Vielleicht nach einem halben Jahr nochmal
    Viel Erfolg!

  2. Wenn du Glück hast, gar nicht, weil dein Körper selbst in der Lage ist, Cholesterin zu produzieren, und zwar aus allem, was du ihm anbietest. Weshalb machst du so ein Geschrei bei deinem Wert? In einigen Jahren diktiert man uns einen Wert von 100 Gesamtcholesterin auf und jeder Dummkopf schluckt dann Statine! Die Pharmaindustrie verdient am meisten an Statinen, weil uns alle Welt dumm reden will.

  3. 264 liegt noch einigermaßen im Normbereich, zudem muss man unterscheiden, ob das LDL oder das HDL zu hoch ist. Wenn das "gute" HDL zu hoch ist, ist natürlich auch der Gesamtwert höher, doch das ist dann nicht weiter tragisch.
    Man sollte schon auf gesunde Ernährung (plus Sport!) achten, doch rechne nicht mit einer deutlichen Änderung,- v.a. nicht, wenn das HDL die Erhöhung ausmachte. Übergewicht sollte natürlich in jedem Fall vermieden werden.
    Ich habe den gleichen Gesamtwert,doch ist eben das HDL zu hoch, daher ist mein Doc absolut zufrieden.

    Benjamina

  4. Gar nicht, da der Körper selbst den Spiegel festlegt, den er haben will:
    Cholesterin ist keinesfalls – so sehr die Werbung das auch suggerieren mag – ein giftiger Fremdstoff, der über die Nahrung in unseren Körper gelangt. Im Gegenteil: Cholesterin ist ein elementarer Baustein aller Körperzellen und für unseren Stoffwechsel lebenswichtig. Die Nebennieren bestehen, lässt man den Wassergehalt unberücksichtigt, zur Hälfte aus reinem Cholesterin, beim Gehirn sind’s etwa 10 bis 20 Prozent. Sogar das angeblich vom Cholesterin gefährdete Herz des Gesunden besteht, ohne Wasser gerechnet, zu etwa 10 Prozent aus purem Cholesterin. Ähnliches gilt für unsere Lungen. Muttermilch enthält sogar doppelt soviel Cholesterin wie Kuhmilch. Das würde ja bedeuten, die Natur wolle damit das Herz des Säuglings schädigen!

    Wozu der Körper Cholesterin braucht
    – In Wirklichkeit können wir ohne Cholesterin gar nicht leben! Cholesterin …
    – stabilisiert und schützt die Zellmembranen
    – schützt die Nerven
    – ist Ausgangssubstanz für Gallensäuren, die wir zur Fettverdauung brauchen
    – ist der Grundstoff der meisten Sexualhormone wie Östrogen
    – liefert die Ausgangssubstanz für unsere Stresshormone
    – schützt die Haut
    – wird in der Haut zur Bildung von Vitamin D benötigt
    – unterstützt das Immunsystem
    – schützt Diabetiker vor Nierenschäden
    – verleiht den roten Blutkörperchen die nötige Elastizität
    – ist wichtig für die Entwicklung des Gehirns von Neugeborenen
    – verhindert Missbildungen beim Embryo

    Cholesterin kommt in den meisten Lebewesen vor, egal ob Bakterien, Pflanzen, Fische oder Säugetiere einschließlich des Menschen. Alle Zellen des menschlichen Körpers können diesen Stoff selbst herstellen. Im Gegensatz zu den Behauptungen mancher Ernährungsmediziner enthalten sogar Pflanzenöle etwas Cholesterin, das als so genanntes gebundenes Cholesterin von der üblichen Analytik nicht miterfasst wird. Deshalb kommt Cholesterin praktisch in allen Lebensmitteln vor, egal ob tierisch oder pflanzlich.

    Es gibt wohl kaum ein Spurenelement oder Vitamin, dem wichtigere und vielfältigere Aufgaben als dem Cholesterin zufallen. Und gerade weil das Cholesterin so lebenswichtig ist, verlässt sich der Körper nicht auf eine Zulieferung von außen durch die Nahrung. Er muss und kann diesen Stoff selbst herstellen. Die tägliche Eigenproduktion schwankt bei einem gesunden Menschen zwischen ein und anderthalb Gramm, je nachdem, wie viel gerade benötigt wird. Die Hauptproduktionsstellen sind Leber und Dünndarm. Von dort geht das Cholesterin ins Blut, wo es sofort an Transporteiweiße, die so genannten Lipoproteine, gebunden wird. Mit ihrer Hilfe gelangt das Cholesterin an die Stellen des Körpers, an denen es benötigt wird. Nur ca. 5 Prozent des Cholesterins zirkulieren in unserem Blut, der Rest erfüllt in den Zellen seine lebenserhaltenden Aufgaben.

    Unsere tägliche Nahrung enthält im Durchschnitt ein halbes bis ein Gramm Cholesterin, das jedoch nur zu 30-60 Prozent im Dünndarm aufgenommen wird. Wird cholesterinreiche Nahrung angeboten, so produziert der Körper entsprechend weniger. Mit diesem Selbstregulations-Mechanismus sorgt er dafür, dass der Cholesterinspiegel im Blut ernährungsunabhängig immer auf einem individuell gesunden, stabilen Niveau bleibt. Kürzlich staunte die medizinische Fachwelt über einen alten Herren, der nachweislich mindestens 15 Jahre lang jeden Tag zwei Dutzend Eier vertilgt hatte. Zur allgemeinen Verwunderung lag sein Cholesterinspiegel ziemlich niedrig, nämlich unter 200 mg% (mg pro 100 ml Blut). Entsprechende Versuche mit jungen Männern ergaben, dass auch ein hoher Eierverzehr keinen Einfluss auf "das Cholesterin" hat. Ähnliches weiß man vom Rindertalg, der nach gängiger Lesart pures Gift fürs Herz sein müsste: gesättigte Fettsäuren und massenweise Cholesterin. Entgegen der Erwartung ändert Rindertalg das Gesamtcholesterin aber nicht oder senkt es sogar.

    Alle Diätratschläge zur Senkung des Cholesterinspiegels nutzen daher nichts. Professor Hans Glatzel vom Max-Planck-Institut für Ernährung hatte bereits 1978 "den Eindruck, als sei der Organismus bestrebt, ein individuelles Cholesterinniveau beizubehalten und in der Lage, den cholesterinsenkenden bzw. -steigernden Effekt einer Kostform weitgehend zu kompensieren." Auffällig ist, dass nach dem Übergang von fettreicher auf fettarme Kost "das Cholesterinniveau zunächst steil absinkt, im Laufe von Wochen und Monaten trotz gleich bleibender Kost aber langsam wieder ansteigt und sich schließlich auf ein Niveau einstellt, das nur wenig unter dem Niveau vor der Kostumstellung liegt."

    Glatzel sollte Recht behalten. So ergab eine vom Bundesministerium für Forschung und Technologie finanzierte Studie, dass es keinen Zusammenhang zwischen Nahrungscholesterin und Cholesterinspiegel im Blut gibt. Heute kennt man einen Teil der Rückkopplungsmechanismen, die den Cholesterinspiegel des Körpers auf einem bestimmten Wert halten. Sie lassen Diäten von vornherein aussichtslos ersc

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