8 Gedanken zu „Wie gehen Menschen, wenn sie zu einseitig belastet sind?“

  1. Einseitige Belastung führt auf Dauer zu einer ‚Verbiegung‘.
    Das beansprucht enorm das Rückgrat,
    wobei man es doch tunlichst grade halten sollte 🙂
    Nicht nur aus psychologischer,
    sondern auch aus orthopädischer Sicht
    ist das von großer Bedeutung !

    Sicher kann man Belastungen
    nicht gänzlich vermeiden im Leben und
    es sollte nicht ins andre Extrem der Bequemlichkeit und
    Ablehnung jeglicher Verantwortung gehen,

    aber überprüfen,

    ob aus der Belastung schleichend eine Gewohnheit geworden ist, ob sie überhaupt noch nötig ist oder
    vielleicht die Last eher von dem/einem anderen zu tragen wäre,
    sowie ein gelegentliches Absetzen und Verlagern,
    Gewicht reduzieren…
    …ja, überprüfen sollte man das schon von Zeit zu Zeit.

    Kleine Kinder trägt man auch nur eine gewisse Zeitspanne,
    dann können und wollen sie in der Regel alleine gehen.
    Und das ist gut so, denn man hat ja auch noch die ‚eigene‘ Last durchs Leben zu manövrieren und
    möchte genug Energie behalten,
    dies mit einem möglichst stabilen Rückgrat zu bewerkstelligen 🙂

    Ich strecke mich gerade mal wieder………:))

  2. Die gehen so, als würden Sie die ganze Zeit etwas am Boden suchen, das Sie verlohren haben.

    Ihren Stolz.

  3. Hallo,
    ich glaube, dass sie sehr schnell gehen, als ob jemand hinter ihnen her ist, bis sie entweder ihren innerlichen Gleichklang, bzw. Lösungen gefunden haben, oder aber sie stolpern nach einiger Zeit. Das Ungleichgewicht ihres Seelenlebens bringt sie zu Fall, denn sie sind nicht mehr in der Lage, etwas gerade sehen zu können. Die Realität verschwimmt vor ihren Augen und der Boden, der ihnen sonst sicheren Halt bietet, kann nicht mehr gesehen werden.

  4. Da du diese Frage in der Kategorie "Psychologie" stellst, gehe ich mal davon aus, dass die Belastung auch auf dieser Eben zu suchen ist.
    Wenn ein Mensch so viel übles erlebt, dass er/sie mit der Zeit den Frohsinn vergisst, dann ist die Haltung nach vorne gebeugt, die Schultern und der Kopf sinken herab und sogar die Gesichtszüge sinken nach unten.
    Der Mensch hat einen Gang, der deprimiert wirkt und die Bewegungen sind etwas hölzern – nicht fließend.
    Wenn Menschen gezwungen sind, nur ihren Verstand zu nutzen und die Gefühle weitestgehend auszuklammern, dann wird vorwiegend die rechte Gehirnhälfte genutzt und die Haltung der Person neigt sich nach links.
    Die Psyche formt den Körper ebenso, wie physische Belastung und alles, was einseitig ist, macht auch den Körper unflexibel.
    Ein schlurfender, zögerlicher Gang drückt jahrelange Hoffnungs- und Hilflosigkeit aus.

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