Welche Faktoren oder Persönlichkeitseigenschaften sind für eine langfristige Gewichtsreduktion entscheidend?

Ich mache eine Studie zu Adipositas und Übergewicht bei Kindern und Jugendlichen. Mein Ziel ist es bestimmte Eigenschaften, Determinaten, Faktoren, Umwelteinflüsse usw. zu identifizieren, die eine langfristige Gewichtsreduktion positiv beeinflussen. Also, worin unterscheiden sich die Kinder, die nach einer Adipositastherapie auch nach einem Jahr noch ihre Gewichtsreduktion halten können bzw. noch weiter reduzieren können – von denen, die wieder ‚rückfällig‘ werden, also wieder zunehmen? Ich bin da für möglichst viele und kreative Ideen dankbar. 🙂

8 Gedanken zu „Welche Faktoren oder Persönlichkeitseigenschaften sind für eine langfristige Gewichtsreduktion entscheidend?“

  1. – Die ganze Familie beteiligt sich an einer
    Ernährungsumstellung.
    – Die Kinder, die sich aus eigenem Antrieb/eigener Einsicht
    an die Reduzierung ihres Gewichts gemacht haben, bzw.
    die sich selbst um Hilfe bemüht haben, halten länger durch.

  2. Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen sind sehr wichtig – und auch ein gewisses Grundvertrauen in andere.

    Wer sich anderen ausgeliefert fühlt, kann sich unbewusst zum Essen getrieben fühlen, um eine physische Mauer (halt als Fettgürtel) aufzubauen.

  3. Ich frage mch, wie Du annehmen kannst, daß diese Frage hier jemand beantworten kann. Dazu müßte man ja mindestens zwei Kinder kennen, die eine (langfristige) Gewichtsreduktion hinter sich haben.

  4. warum? es gibt hunderte studien dazu?
    ich empfehle das buch von udo pollmer "esst endlich normal". dazu in den links.

    es gibt soviele ursachen für übergewicht: gene, viren, manipulierte statistiken, ernährungsberatung(!), sozialstatus, mindestens 100 bekannte krankheiten usw.

    Zitat:
    Eines der evidenzbasierten Kriterien ist das Studiendesign. Ausgeschlossen werden danach die zahlreichen epidemiologischen Studien, die sich rein auf Beobachtungen verschiedener Bevölkerungsgruppen berufen. Um also eine "überzeugende Evidenz" zur Stützung der "Herz-Diät-Hypothese" zu erstellen, die besagt, dass fettarme Ernährung vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schütze, wertete die Forschungsgruppe um Lee Hooper von der Universität Manchester randomisierte klinische Interventions-Studien aus. In Interventionsstudien bekommt eine Gruppe Versuchsteilnehmer eine bestimmte Diät verabreicht und eine vergleichbare Gruppe isst weiter wie bisher. Sie gelten als "Goldstandard der Ernährungsmediziner" und sind in der Durchführung am kostenintensivsten.

    Geprüft wurde der Einfluss einer Reduktion der gesamten Fettzufuhr, der gesättigten Fette oder des Cholesterins oder eine Verlagerung der Fettaufnahme von gesättigten zu ungesättigten Fetten auf die Morbidität und Mortalität von kardiovaskulären Erkrankungen. Anforderungen an das Studien-Design waren darüber hinaus eine adäquate Randomisierung, das Vorhandensein einer Kontrollgruppe sowie eine Mindeststudiendauer von sechs Monaten. Teilnehmer durften nur gesunde Erwachsene sein. Multifaktorielle Interventionen wurden ausgeschlossen. Um Manipulationen durch die Auswahl der einfließenden Studien weitestgehend zu vermeiden, entschieden zwei Wissenschaftler unabhängig voneinander, welche Untersuchungen nach den Auswahlkriterien in die Meta-Analyse einfließen sollten. Berücksichtigt wurden nur Übereinstimmungen, im Zweifelsfall noch ein dritter Experte zu Rate gezogen.

    Die Ergebnisse waren mager: Von den nahezu 17.000 recherchierten Studien der letzten 35 Jahre hielten gerade einmal 27 den Auswahlkriterien stand. Ein minimaler Schutzeffekt zeigte sich lediglich bei Studien mit einer Dauer von mehr als zwei Jahren. Insgesamt resümierten die Forscher: "Trotz jahrzehntelanger Bemühungen und Tausender ausgewählter Versuchspersonen gibt es bis heute nur eine sehr begrenzte und nicht überzeugende Evidenz dafür, dass die veränderte Gesamtfettaufnahme oder die Änderung des Gehaltes an gesättigten, einfach ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fetten die Morbidität und Mortalität kardiovaskulärer Erkrankungen beeinflusst"

    hervorragende Adresse:
    Europäisches Institut für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften (EU.L.E.) e.V.
    Treffauerstr. 30
    D-81373 München
    Internet: http://www.das-eule.de
    Öffentlichkeitsarbeit und Ansprechpartner
    Tamas Nagy
    Fon: 089-35396530
    email: TNagy@das-eule.de

    die helfen dir sicher weiter!

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