Seit 23.8.12 bis heute, 11.12.12, von 137,1kg auf 155,8kg zugenommen. Was tun?

Stress im Studium, keine Freunde, Depressionen. Ich bekomme Psychopharmaka (Lyrika 600mg/Tag) und leide unter starken Depressionen und je nach Tageszeit schwankt meine Stimmung stark (nehme die ganzen 600mg morgens, abends werde ich dann depressiver). Ich will ständig mit meinen Fressanfällen aufhören schaffe es aber nie länger als rd. 1-2 Tage. Ich esse sehr oft viel süßes, Eis, Haribo, süße Backwaren, etc. und trinke viel light Getränke (Cola light/Zero und entsprechende Eigenmarken). Auch bestelle ich oft Pizza. Was mir jedoch am schwersten fällt ist die Menge zu reduzieren. Die Versuche die ich gestartet habe mich bewusster zu ernähren haben immer damit geendet, dass ich erst viel zu viel von den "guten" Lebensmitteln gegessen habe, mich also mit Obst und Gemüse vollgestopft und dann auch wieder die Lebensmittel geändert und mich erneut mit Süßigkeiten, Pizza etc. vollgestopft habe. Gehen und Atmen fällt mir bereits erheblich schwerer, meine Mobilität lässt fast täglich spürbar nach, ich fürchte bald das Haus nicht mehr verlassen zu können, sodass ich das Studium abbrechen muss.

Rat, Tipps? Danke

14 Gedanken zu „Seit 23.8.12 bis heute, 11.12.12, von 137,1kg auf 155,8kg zugenommen. Was tun?“

  1. War echt geschockt als das gelesen haben.
    Du solltest und mußt dir unbedingt ärztliche Hilfe holen.
    Lass die Pizzen weg und esse Salat oder Obst.Eis,Haribo und sämtliche Süßigkeiten durch etwas anderes ersetzen ( Obst und Gemüse ),
    Light-Getränke haben es in sich. Durch den Süßstoff den die Getränke enthalten sind, kann der Hunger verstärkt werden. Ich rede da aus eigener Erfahrung. Trinke lieber Wasser oder Tee ohne Zucker.

    Ich habe in den vergangenen knapp 2 Monaten 8 kg abgenommen. Bis zum 15.Oktober 2012 habe ich jeden Abend etwas süßes gegessen und zuckerhaltige Getränke getrunken. Seit diesem Obst und Gemüse waren für mich Fremdwörter. Jetzt esse ich jeden Abend etwas Obst oder Gemüse. Zuckerhaltige Getränke nur noch ganz selten. Ich habe auch wieder mit laufen angefangen. Bewegung ist sehr wichtig.

    Ich hffe sehr für dich das du das mit dem Gewicht unter Kontrolle bringst. Wo ein Willw, da auch ein Weg. Du wirst es schaffen. Drücke die beide Daumen.

  2. Es gibt keine einfache Lösung.

    Ich hätte da auch Schwierigkeiten.

    Darum trinke ich nie Cola, Limos, meide Süssigkeiten.

    FDH = friss die Hälfte, ist auch hifreich.

    Schärfe ständig Dein Bewusstsein neu.
    Viel bewegung an der frischen Luft.

    Was will ich?***
    ***Was will ich wirklich?
    ***Was ist es mir wert?
    ***Was darf es mich kosten?

    Nur wenn du ein Ziel hast, weißt du wohin du gehen musst. Sylke OTTO
    Rodelolympiasiegerin 2006
    Trotz lädierter- Bandscheiben – OP
    Olympia-Gold 2002
    Hält mit 36 Siegen Weltcup-Rekord.
    Holte 4 WM + 5 EM-Titel

  3. Such einen Psychologen auf. Wer seine Ernährungsprobleme trotz besseren Wissens nicht in den Griff bekommt, und sich zusätzlich den Nicknamen `Nutellaforhire´ gibt, der ist entweder ein Troll, oder hat ein ernsthaftes Problem, das er alleine nicht lösen können wird.

  4. Nun gut, leicht ist es sicher nicht mit dem Abnehmen. Ich mache es immer mit wenig Einschrenkungen, dass ich es auch durch halte.
    Z. B. könntest du jeden Tag aufschreiben was du so gegessen hast, so siehst du wieviel es war und was dübelst weg lassen solltest.
    Dann reduziere die Süßigkeiten, ein bisschen am Tag ist ok, aber sonst Greif lieber zur Clementine.
    Mir hilft Ablenkung, wenn ich viel zu tun habe, denke ich nicht immer daran zu naschen.
    Ich hatte mir damals vorgenommen, dass es nur einmal in der Woche Pizza gibt, so verzichtet man nicht ganz.
    Cola und dieses ganze Zeug, auch wenn es Zero heißt ist schlecht. Versuche eine gute Alternative zu finden, wie Wasser mit Geschmack, Bionade …. Auch hier macht es die Menge, mal eine Cola ist ok, aber über den ganzen Tag verteilt ist Wasser sicher besser.
    Koche anders, lass beim kochen Sahne weg, überbacke nichts, dass sind alles Fettfallen.
    Und was nicht so anstrengend ist, aber auch etwas bringt, geh spazieren. Klingt jetzt uncool, aber ich habe damals jeden Tag eine Stunde im Park verbracht und so kommt man langsam wieder zu Kondition. Denn mit Jogging würde ich bei 155 Kg nicht anfangen. Schwimmen wäre gut, doch ob du ins Schwimmbad willst weiß ich nicht.
    Noch ein kleiner Tipp: geh nie hungrig einkaufen, das verführt, wenn du schon beim einkaufen auf einige Süßigkeiten verzichtest, hast du später weniger davon zu Haus und auch weniger auf den Hüften.
    Das mit den Depressionen ist sicher nicht schön, doch glaub mir, wenn du weiter zunimmst werden sich auch die Depressionen verstärken.
    Glaub an dich, sieh was du bisher in deinem Leben geschafft hast und versuche nicht ans Versagen zu denken, sondern an das Ziel.
    Du kannst abnehmen, aber du musst jeden Tag ein wenig dafür tun, dann klappt es auf lange Sicht auch. Und habe Geduld, man nimmt oft nicht schon nach wenigen Tagen ab, sondern erst nach Wochen.

  5. ich hätte mir schon gedanken gemacht, wenn die waage erstmals über 100kg angezeigt hätte.
    knapp 18kg in 4 monaten sind ne reife leistung!
    frag deinen hausarzt, was du machen kannst und lass dir nen diätplan erstellen!

    allgemein gilt: weniger und ausgewogener ernähren und mehr bewegen!

  6. Da du ja bereits Medikamente bekommst, bist du auch in ärztlicher Behandlung. DU musst hinter der Behandlung stehen, d.h. DU musstes wollen, ohne dein Zutun kannst du nicht abnehmen. Das heisst also, arbeiten und zwar mit einem Therapeuten zusammen. Alleine schaffst du das nicht mehr.

    Ich wünsche dir ganz ganz viel Energie und Kraft und wenn du es willst und dich immer wieder aufbauen lässt, dann schaffst du das auch.

    Viel Erfolg.
    Betty

  7. Unterhalte Dich mit dem Arzt, der Dir die Psychopharmaka verschrieben hat. Ein derart hohes und weiter steigendes Übergewicht kann Deine Depressionen durchaus noch negativ beeinflussen. Du ißt zuviel das Falsche, weil Du Frust hast, nimmst zu, was Deinen Frust verstärkt, Du schaufelst noch mehr in Dich rein. Diesen Teufelskreis mußt Du durchbrechen.

    Vielleicht solltest Du auch eine Ernährungsberatung hinzu ziehen. Auf lange Sicht wirkt sich Dein Übergewicht schließlich nicht nur auf die Konfektionsgröße aus, sondern auch auf Dein Herz-Kreislauf-System sowie Dein Skelett.

    Du selbst mußt wissen, was Du willst. Auf den Süßkram und Fast food zu verzichten kannst nur Du allein. Also suche Hilfe von Menschen, die Dir die richtigen Wege aufzeigen können.

  8. Tut mir ehrlich leid.

    Es gibt Wohneinrichtungen für Essgestörte, da wird zusammen gekocht und gegessen, es gibt Leidensgenossen die dich ablenken, auch wenn es keine richtigen Freunde sind, würde dir Gesellschaft gut tun.

    Ich denke da musst du hin, auch wenn du dafür dein Studium unterbrechen musst.
    Gesundheit ist wichtiger!

  9. vl. lösen die Medikamente deine "Fressattacken" aus? Klär das mal mit deinem Arzt.

    Und trink Wasser statt dem ganzen Cola Zeugs. (light Produkte und so ist doch die völlige Verarsche).
    Kauf keine Süßigkeiten, Fertigprodukte,….. koche wenn möglich immer FRISCH. Und natürlich viel Bewegung!

  10. Sprich mit Deinem Arzt, lass Dich an einen Diätarzt und eine Ernährungsberaterin überweisen. Für den kleinen Hunger zwischendurch, empfehle ich Essiggurken, Karotten-/Gurken-/Selleriestifte oder Stangensellerie am Stück… Habe zwar das gegenteilige Gewichtsproblem, aber wie Du auch seelische Probleme.Koche und Backe Dir Dein Zeugs selber, auch Brot und Pizza(teig), ist lecker und Du hast dann keine ungesunden Zusatzstoffe drin, die süchtig machen können. Backwaren und Eis kannst Du den Zucker gegen Stevia austauschen, und so gesünder machen, keinsefalls würde ich Assugrin verwenden

    An Salat, Gemüse und Früchten kannst Du nicht zu viel essen, einzig Bananen und Avocados musst Du sparsam sein 😉

  11. Ich denke nicht, dass wir als Laien dir da wirklich helfen können. Du weißt ja selber woran es liegt und hast bereits Versuche unternommen, deine Essgewohnheiten zu ändern. Was soll es also bringen, wenn alle jetzt gute Tipps geben wie: weniger Essen, mehr Bewegung, kein Süßkram mehr. Das ist dir ja bereits klar.
    Sprich mit deinem Arzt und/oder einem Psychologen. Geh zur Not in eine Einrichtung, die auf psychosomatische Probleme spezialisiert ist.

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