Magenband-/verkleinerung?

Erst mal Abend zusammen und danke das Ihr versucht mit zu helfen.

Ich habe ein Problem und das ist ich bin stark übergewichtig und ich habe schon einiges Probiert um abzunehmen (Ernährungsberatung, Sport, alle möglichen Diäten …) aber nie mit einem Erfolg nicht mal mit einem geringen.
Ich will nicht aus Schönheitsgründen abnehmen es ist mir gesundheitlich sehr wichtig. Ich bekomme selbst beim essen schwer Luft und mein Hausarzt als auch mein Orthopäde sagen das es mir mit diesem Übergewicht schwer möglich sein wird meine "Traumberuf" anzufangen bzw. längere Zeit durch zu stehen da das Fett auf meine Knochen "wirkt" und natürlich auch auf Organe.

Ich wollte mich daher an meine Krankenkasse wenden aber telefonisch geben die keine Auskunft und der Sitz bei mir im Wohnort ist wegen Umbau geschlossen und der nächste nähere Sitz ist dennoch zu weit weg das ich mal so dahin fahren kann hab es auch zeitlich nicht drin knapp 30 km zu fahren (weiß so weit ist das nicht aber naja)
Wollte daher Fragen ob jemand weiß ob die Krankenkasse die kosten für eine Magen OP übernimmt? (bin AOK Plus)

Wer mir darauf eine Antwort geben kann ist echt super von euch !!

Danke im voraus allen schon mal das ist mir sehr wichtig!
Hinweis: Ich war heute bei meinem Hausarzt und beim Orthopäden und die haben mir eine "Bescheinigung" gegeben für die Krankenkasse.
Da war ich dann auch persönlich hingefahren da waren mir die extra kosten egal und habe das abgegeben und mit denen gesprochen. Die wollen jetzt das ich zum Psychologen gehe habe ich nichts dagegen aber die wollen auch einen Nachweis das ich Diäten erfolglos gemacht habe (das hattet ihr mir gesagt) deswegen hatte ich meine Freundin dabei die mich da Unterstützt hat aber das nehmen die nicht an wie soll ich das Beweisen?
Und danke an alle die mir bisher geholfen hatten!!

3 Gedanken zu „Magenband-/verkleinerung?“

  1. Krankenkassen zahlen solch einen Eingriff, WENN die Indikation besteht und bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. So muss z.B. erst einmal nachgewiesen werden, dass durch eine herkömmliche Diät/Ernährungsumstellung kein Erfolg erzielt werden kann und es müssen ein paar Atteste erstellt werden.

    Wenn es zu einer OP kommt (und das ist auch kein Zuckerschlecken, da es ein nicht unerheblicher Eingriff ist der auch nach der OP erhebliche Veränderungen und Einschränkungen mit sich bringt) ist es äußerst ratsam, sich gut zu informieren und den Eingriff in einer Fachklinik durchführen zu lassen, die darin Routine und Erfahrung haben (Adipositaszentren)

    zu den Details: Oftmals wird gefordert, dass die Erkrankung a) länger als 5 Jahre bestehen muss und b) mind. 1 Jahr keine nicht-operative Therapie erfolgreich war. Sprich: das Beste wäre, du gibst dich in die Hände einer Fachkraft (z.B. Ernährungsberatung o.Ä.) welche dir vielleicht auch auf kompetente weiße, aber eben ohne OP helfen kann abzunehmen. Diese kann dir dann auch attestieren, dass es bei dir durch gewöhnliche Methoden nicht möglich ist, das Gewicht zu reduzieren. Und eben diese Tatsache ist "leider" Voraussetzung, dass die Krankenkassen die Kosten übernehmen bzw. die Indikation für solch einen Eingriff besteht.
    (Meiner Meinung übriges auch gut so. Denn wie ich schon weiter oben angesprochen habe ist so ein Eingriff nicht ohne. Du musst dir vor Augen halten, dass es mit der OP nicht geschehen ist. Danach musst du lebenslang/bzw. mind. so lange wie das Band liegt deine Ernährung und damit auch deine Lebensgewohnheiten umstellen. Daher ist es wirklich wichtig, dass man alle anderen Möglichkeiten ausschöpft. Dennoch wünsche ich dir alles Gute und dass du zu deinem Ziel kommst!)

  2. Das kann man pauschal überhaupt nicht sagen, da jeder Fall einzeln entschieden wird. Wichtig ist was dein Hausarzt dazu sagt, der Nachweis der erfolgreichen Diäten und daß dies die einzige Möglichkeit ist. Dazu noch die Höhe des Übergewichts und die bestehenden gesundheitlichen Einschränkungen. Sowie ein psychologisches Gutachten.

    Du wirst es ja wohl schaffen 30 km zur Niederlassung zu fahren. Ich hatte über Jahrzehnte 35 km einfachen Arbeitsweg täglich.

    Auch eine Magenverkleinerung oder Magenband sind keine Garantie, daß du auf dauer abnehmen wirst. Beide lassen sich umgehen. Und die Erfolgsquote liegt so weit ich informiert bin nur bei 30 %.

    …………..

    Das mit den Diäten muß dir dein Hausarzt bestätigen. Und sie werden sehen wollen, ob du nicht doch mit Sport und verbesserter Ernährung abnimmst. Diäten haben noch nie zu langfristigem Gewichtsverlust geführt. Nur eine komplette Umstellung der Ernährung, so daß man sie auf Dauer durchhalten kann sowie regelmäßige Bewegung.

  3. Du solltest schon einige Bescheinigungen vom Hausarzt und vom
    Othopäde mit zu Deiner Krankenkasse nehmen. Alles Andere, wird
    Dir Deine Krankenkasse dann sagen.
    Viel Glück!
    LG

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