Fitnesstraining – wann Nahrungsergänzungsmittel nötig?

Hallo zusammen,

zunächst mal – ich weiß, mit abwechslungsreicher Ernährung braucht man keine Nahrungsergänzungsmittel. Ich will auch keine Diskussion über das Pro und Contra starten, sondern nur eine grobe Info erhalten.

Ich bin 160cm groß und wiege 53kg. Seit etwa 2 Wochen gehe ich nach dreijähriger Pause wieder in ein Fitnessstudio. Zuvor war ich nur regelmäßig joggen. Bin Hundehalterin und dadurch eh täglich dreimal unterwegs.
Ich habe einen Job, bei dem ich hauptsächlich den ganzen Tag lang sitze. Nur am Wochenende arbeite ich im Lokal meiner Eltern als Kellnerin auf 550qm (muss also viel laufen).

Wie gesagt habe ich nun mit Fitness angefangen. Ich habe die typische Sanduhrfigur und Pölsterchen an Oberschenkeln (besonders ärgerlich direkt am Knie auch diese hässlichen Wulste, die immer so schwer weg gehen), Hüfte, Po.
Bauch ist eher flach und Taille schmal.

Ich weiß, dass meine Muskulatur an Armen und Schenkeln recht schwach ist. Ausserdem habe ich Bindegewebeschwäche von meiner Mutti geerbt. Heißt – Cellulite!! Sehen kann man sie an den Oberschenkeln, ohne dass ich drücke oder anspanne. Wenn ich drücke, sieht man sie auch an den Waden.
Das finde ich scheußlich!!

Ich möchte also Muskulatur aufbauen, damit die Haut etwas straffer wird. Klar ist mir, dass man Cellulite nie 100% weg bekommt. Aber etwas Schadensbegrenzung wäre ja nicht schlecht.

Mein Training sieht so aus, dass ich dreimal wöchentlich gehe. Jeweils einen Tag Pause dazwischen und nach dem dritten Training zwei Tage Pause (also Montag, Mittwoch, Freitag).
Zu Beginn laufe ich etwa 15-20 Minuten auf dem Band. Geschwindigkeit locker von 7kmh bis 11kmh. Gegen Ende langsamer auslaufend.
Dann mache ich gezielte Muskelübungen an diversen Geräten für alle Körperpartien.

Nach dem Training (meist abends nach Feierabend) achte ich darauf, dass ich was eiweißreiches zu mir nehme, wie Magerquark. Hab ich irgendwo mal gelesen. Das würde dann gleich in den Aufbau von Muskeln geschleust. Und drei bis vier Stunden vor dem Schlafen gehen nehme ich keinen Zucker oder Kohlenhydrate zu mir, sondern auch nur eiweißhaltiges.

Nun wüsste ich gerne, ob es sinnvoll wäre, Nahrungsergängzungsmittel zu verwenden. Wie bspw. L-Carnithin oder Kreatin. Bisher nehme ich nur Magnesium, weil ich zu Krämpfen neige.
Ich esse übrigens kaum bis gar kein Fleisch. Tierische Produkte meide ich gerne, weil ich sie schlecht verdaue. Außerdem habe ich eine Laktose-Intoleranz. Wobei ich hier mit Laktase-Enzym-Tabletten nicht komplett eingeschränkt bin.
Ich bin deshalb unsicher, ob ich was zusätzlich nehmen soll, weil ich ja schließlich neben Muskelaufbau auch Fett abbauen will. Und Bodybuilder will ich auch nicht werden.
Reicht es, wenn mein Körper sich am eigenen Fett vergreift oder ist es sinnvoll in Bezug auf Carnithin und Kreatin oder anderes zurück zu greifen und meinen Körper zu unterstützen?

Bin neugierig auf Tipps und Erfahrungsberichte.

2 Gedanken zu „Fitnesstraining – wann Nahrungsergänzungsmittel nötig?“

  1. Kreatin brauchst du nur bei extremer sportlicher Aktivität und möglichst dann jeden Tag, also völlig überflüssig. L-Carnithin kannst du mit Vitamin C nehmen, hilft bei der besseren Energieversorgung durch Fett. Magnesium ist auch ok. Aber du solltest dich auch fachmännisch Beraten lassen, durch deine Einschränkungen wäre das ratsam.

  2. Alles Humbug. Die schlanke Linie hältst du mit der richtigen Geisteshaltung. Von nichts zuviel, von nichts zuwenig.
    Du bist ein passionierter Nording Walker? Dann mach das Training weiter so wie bisher. 3 mal die Woche ist gut.

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